22. November2017

Einsatzübung 5/2017

Am Mittwochabend heulten die Sirenen in den Ortschaften der Gemeinde Blender. Die meisten Kameraden/-innen waren gerade beim Abendessen und mussten nun ihr Essen kalt werden lassen. Die alarmierten Feuerwehren wurden in die Ortschaft Holtum-Marsch zu einer Zeltverleihfirma gerufen. Unterstützung erhielten sie durch den Einsatzleitwagen der Feuerwehr Thedinghausen. Vor Ort stellte sich heraus, dass es sich bei diesem Einsatz um eine Einsatzübung handelte. Die Übung wurde wie ein realler Einsatz abgearbeitet. Die Feuerwehr Einste/Holtum-Marsch hatte das Heimrecht und musste damit den Einsatzleiter stellen. Als Unterstützung kamen die Feuerwehren aus Blender und Intschede hinzu.

Die Lagemeldung lautete: Brand im Werkstattbereich und Personen werden noch vermisst.

Schnell wurde ein Atemschutzpool gebildet, um aus diesem Kontingent die Atemschutztrupps einzusetzen. Neben den sechs Atemschutztrupps gab es einen Trupp, der sich Rettungstrupp nannte. Dieser Rettungstrupp muss die gesamte Einsatzzeit bereitstehen und hat die Aufgabe, verunfallte Atemschutztrupps zu retten. Dieser Trupp ist speziell ausgerüstet und muss u.a. den Funkverkehr mithören, damit er sofort bei dem Notruf „Mayday- Mayday“ einschreiten kann.

Die Aufgaben wurden mit Menschenrettung und Brandbekämpfung bezeichnet, zusätzlich wurde noch eine Hilfeleistung erforderlich.

Nach rund einer Stunde war die Übung beendet, es folgte die Manöverkritik durch Führungskräfte.

 

Eingesetzte Kräfte:

FF Einste/Holtum-Marsch - TSF

FF Blender - LF 20/16, LF 8, MTF

FF Intschede - TSF

FF Thedinghausen - ELW


06. Oktober 2017

Einsatz 4/2017

Am Freitag den 06.10.2017 um 16:05 Uhr wurden wir zu einem TH 1 (Technische Hilfeleistung) nach Winkel alarmiert. Das Alarmierungsstichwort hieß „Baum droht auf das Haus zu fallen“.

 

Das Sturmtief Xavier hatte bereits den ca. 15m hohen Baum am Donnerstag stark zugesetzt, sodass bereits ein starker Ast in der Nacht zu Freitag brach. Die zwei verbliebenen Kronenäste hatten den Stamm des Baumes daraufhin auf einer Länge von 1,5 m gespalten, wobei einer der Äste drohte auf das Wohnhaus zu stürzen.

 

Die technische Beladung unseres TSF reichte allerdings nicht aus, um diesen Baum von der Krone bis zum Stamm abzutragen. Daher wurde eine Drehleiter zur Unterstützung angefordert. Leider war zu dem Zeitpunkt die Drehleiter aus Verden in einem Einsatz in Verden eingebunden und konnte frühestens in 2 Stunden bei uns vor Ort erscheinen.

 

In Dörverden hatte ein Zug des THW’s, die seit Sturmbeginn am Donnerstag die Feuerwehren im Landkreis unterstützten, ihren Einsatz beendet. Die Leitstelle Verden orderte den THW-Zug zur Einsatzstelle nach Winkel. Mit Hilfe eines Steigers konnte der Ast, der zum Wohnhaus ragte, Stück für Stück abgetragen werden. Der verbliebene Baum wurde anschließend gefällt. Dabei zogen die Einsatzkräfte von THW und Feuerwehr an einem Strang, um die Fallrichtung des Baumes zu unterstützen.

 Für das THW sollte der Einsatz in Winkel aber nicht der letzte sein. Noch während der Aufräumarbeiten erhielten sie ihren nächsten Einsatz, sodass sie unsere Einsatzstelle mit Blaulicht und Martinshorn verließen.

 

Mit zwei Motorsägen haben die Kameraden der Fw Intschede die Vorarbeiten für das THW ausgeführt. Anschließend wurde der gefällte Baum von uns noch so bearbeitet, dass seine Lage auch für weitere Windböen stabil bleibt.

Um 18:40 Uhr war dann auch für unsere 11 Kammerden, nach 2,5 Stunden Einsatzzeit, endlich Feierabend angesagt.

 

Eingesetzte Kräfte:

 

FF Intschede TSF

THW Verden


13. September 2017

Einsatz 3/2017

Auch wir blieben vom Sturmtief „Sebastian“ nicht verschont. In der Strasse An der Aue hat sich ein Starkast aus der Krone einer Trauerweide herausgedreht und lag anschließend auf der Strasse.

Die Alarmierung wurde gegen 17:00 Uhr durch die Leitstelle ausgelöst. Sie führte unsere Feuerwehr mit 11 Einsatzkräften zum Ort des Geschehens. Nachdem ein Kamerad den Ast zersägt hatte, wurden die Reste von den anderen Einsatzkräften beiseitegelegt. Nach einer guten halben Stunde war der Einsatz abgearbeitet und unsere Kameraden konnten wieder einrücken.

In vielen anderen Ortschaften waren zur gleichen Zeit Kameraden aus den Feuerwehren im Dauereinsatz. Bei diesen Einsätzen mussten teilweise ganze Bäume zerlegt werden.

 

Eingesetzte Kräfte:

 

FF Intschede TSF


17. Januar 2017

Einsatz 2/2017

Am Dienstag wurde die Feuerwehr Intschede zu einem Wohnungsbrand gerufen. Bei der Alarmierung wurde bereits eine vermisste Person und ein vermisster Hund gemeldet. Nach dem Eintreffen begannen Atemschutzgerätträger mit der Menschenrettung leider kamen wir zu spät, um die Person noch lebend zu retten. Mit Unterstützung der Feuerwehren Blender, Einste und Thedinghausen konnte die Person geborgen werden. Der anwesende Rettungsdienst konnte jedoch leider nichts mehr für das Brandopfer tun. Der Hund wurde lebend aufgefunden und kam direkt in eine Tierklinik zur weiteren Versorgung. Im Einsatz waren 2 C-Rohre und insgesamt 5 Atemschutztrupps aus verschiedenen Feuerwehren. Durch die Brandbekämpfung konnte das Feuer auf die Küche beschränkt werden. Jedoch wurde die ganze Wohnung durch Rauchgase beaufschlagt.

 

 

Eingesetzte Kräfte:

 

FF Intschede                          TSF

FF Blender                             LF 20/16

FF Blender                             LF 8

FF Blender                             MTF

FF Einste/Holtum-Marsch   TSF

FF Thedinghausen                TLF 16/25

FF Thedinghausen                ELW 1

FF Felde                                  LF 8

FTZ Verden                            SGW

Rettungsdienst                     RTW

Rettungsdienst                     NEF

Polizei

 


02. Januar 2017

Einsatz 1/2017

Am Montag um 17:40 Uhr wurden wir zu einem Notfall gerufen. Dieser Notfall betraf den Kuhstall von Landwirt Clausen an der Straße Zur Aue. Hier war der Versuch, eine defekte Wasserleitung zu reparieren kläglich gescheitert. Der Vorratsbehälter und die Tränkebecken waren inzwischen leer und über 100 Kühe litten unter dem Wassermangel. In solchen Notfällen hilft dann u.a. die Feuerwehr. Der Landwirt rief in seiner Not bei der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle an und schilderte den Notfall. Es

erfolgte die Alarmierung und wir sorgten mit 14 Einsatzkräften und 2 C-Rohre für Wasser. Das Wasser wurde aus einem Löschwasserbrunnen (Grundwasser) mit Hilfe einer Tragkraftspritze entnommen und über 140 Meter zur Einsatzstelle gefördert. Der Einsatz war nach einer Stunde beendet und wir konnten wieder einrücken.

 

Eingesetzte Kräfte:

 

FF Intschede                          TSF